Vom Minibetrieb zum leistungsstarken Unternehmen

Die Gründerjahre

Am 20. September 1925 gründete Elektromeister Wilhelm Braun gemeinsam mit seiner Gattin Mina im elterlichen Anwesen der früheren Bäckerei Herrmann in der Weißenburger Straße 2 seinen Elektro-Installationsbetrieb. Ende der 20er Jahre waren bereits drei bis vier Monteure in Dauerstellung beschäftigt und es wurden Lehrlinge ausgebildet.

1929 wurde ein Ladengeschäft im Anwesen Marktplatz 50 eröffnet. Schnell wurde das Geschäft durch seine ausgesuchten Beleuchtungskörper, teilweise von Mina Braun selbst gefertigte Seidenschirme, bekannt. Im Sortiment gab es auch die ersten Rundfunkgeräte, die im Laden zu bestaunen und zu hören waren.

Im Jahr 1938 wurde das elterliche Anwesen in der Weißenburger Straße erworben und zu einem modernen Fachgeschäft für Elektro-Geräte und Installation ausgebaut. Während des Krieges konnte mit ihren Monteuren und Lehrlingen der Dienstleistungsbetrieb aufrecht erhalten werden.

Nach dem 2. Weltkrieg...

...galt es wieder aufzubauen. Mit dem nur spärlich zur Verfügung stehendem Material und viel Improvisationsvermögen konnte beim allgemeinen Aufbau geholfen werden. Eigene Geräte wurden produziert und angeboten. Im Rahmen der Währungsreform 1948 war das Kopfgeld Grundlage einerseits für die Beschaffung von Material, andererseits aber auch für die Lohnzahlung der inzwischen zwölf Beschäftigten des Unternehmens.

In den Folgejahren galt es den Betrieb laufend zu vergrößern. So wurden Ausstellungsfläche und Werkstatt stetig erweitert.

Nach dem Tod von Wilhelm Braun

Im Jahr 1953 verstarb Wilhelm Braun und seine Gattin Mina führte mit ihrer Tochter Lotte und Schwiegersohn Hans Grimmig das Unternehmen weiter. Bereits ein Jahr später wurde das Ladengeschäft umgebaut und den damaligen Anforderungen angepasst. In den Jahren 1966 und 1967 wurde das Lager und die Werkstatt im dazu erworbenen Nachbarhaus erweitert.

Ebenso wurde später das hintere Gebäude zu den Altmühlauen hin erweitert. Dort wurden Lagerräume und Reparaturwerkstätte für Unterhaltungstechnik eingerichtet.

Start in die 3. Generation

Mit dem Eintritt von Sohn Hans im Jahr 1976 und seiner Schwester Barbara im Jahr 1966 startete die dritte Generation in den Betrieb. Der heutige Chef Hans Grimmig lernte nach dem Abitur das Elektrohandwerk von der Pike auf und machte nach den Gesellenjahren im Jahr 1983 seinen Meister. Im Jahr 1980 heiratete er seine Ehefrau Inge, welche durch ihre mehrjährige Tätigkeit bei Siemens in Erlangen die besten Vorsaussetzungen mitbrachte, um zum weiteren Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Das in den sechziger Jahren erworbene Anwesen Weißenburger Straße 4 wurde 1995 abgerissen und musste einem Neubau zur Erweiterung der Ladenfläche weichen (1996).